SAP x SmartRecruiters: Das neue Power-Duo im Recruiting

SAP x SmartRecruiters:
Das neue Power-Duo im Recruiting – und was Unternehmen jetzt wissen müssen

Mit der Aufnahme von SmartRecruiters in das SAP SuccessFactors-Portfolio hat SAP ein starkes Signal gesendet: Die Zukunft des Recruitings im SAP-Ökosystem wird intelligenter, schneller und deutlich innovativer. Denn SmartRecruiters zählt seit Jahren zu den absoluten Leadern im Recruiting – im Gartner Magic Quadrant steht die Plattform ganz rechts oben. Und nun wird genau diese Technologie in die SAP SuccessFactors-Welt integriert.

Kurz gesagt: SAP setzt im Recruiting auf einen Gamechanger.

SAP kauft mit SmartRecruiters ein Innovationspaket ein

SmartRecruiters bringt moderne, KI-gestützte Funktionen in das SAP-Portfolio – vom Sourcing bis zur Stellenbesetzung:

• Direkter Zugang zu Recruiting-Innovationen innerhalb des HXM-Portfolios
• KI-gestützte Recruiting- und Hiring-Funktionen zur Effizienzsteigerung im Bewerbungsprozess und im Kandidatenscreening
• Verbesserte Candidate Experience, u. a. durch Winston AI, dem KI-Agenten von SmartRecruiters zur personalisierten Interaktion vor und während des Bewerbungsprozesses
  
  SAP stellt damit klar: Die Talent-Akquise der Zukunft wird nicht mehr mit klassischen ATS-Funktionalitäten zu gewinnen sein – sondern mit intelligenter und KI-gestützter Recruiting-Software.

Und was heißt das für bestehende SuccessFactors Recruiting-Kunden?

Wichtig vorweg:
Niemand muss wechseln.

Das klassische SAP SuccessFactors Recruiting Management und Recruiting Marketing bleibt weiterhin nutzbar. Bereits implementierte Bewerbermanagementprozesse und Karriereseiten können weiterhin genutzt werden. Auch der Support wird weiterhin gewährleistet.
 
ABER:
Unternehmen stehen an einem Wendepunkt. Denn SAP setzt langfristig auf SmartRecruiters als neues Recruiting-System. 
 
Der Übergang soll jedoch deutlich länger dauern als die im CIO-Magazin genannten 3–5 Jahre. 
Und: Kunden sollen selbst bestimmen können, wann sie wechseln.

Chancen – aber auch noch Fragezeichen

• SAP arbeitet seit Mitte September gemeinsam mit SmartRecruiters  an Migrations- und Integrationstools. Voraussichtlich wird es eine Integrationslösung zu SmartRecruiters ab Q2/2026  geben.
• SmartRecruiters bleibt als eigenständige Plattform bestehen, wird aber technisch vollständig an SAP angebunden – insbesondere an Onboarding 2.0, Employee Central und den Talent Intelligence Hub.
• Ebenfalls für Q1/2026 angekündigt ist ein neues Lizenzmodell, das mehr Klarheit über zukünftige Kosten und Nutzungsoptionen schaffen soll.
• Das Onboarding neuer Mitarbeitender soll weiterhin über SAP SuccessFactors Onboarding 2.0 stattfinden.
• Ein weiterer Meilenstein: Die Agent-to-Agent-KI-Integration „Winston + Joule“ ist auch für 2026 geplant und soll neue Automatisierungs- und Entscheidungsintelligenz im Recruiting eröffnen.
   
  Neben dem großen Potenzial, gibt es aber auch noch offene Punkte:
• Wie sieht die künftige Lizenz- und Kostenstruktur konkret aus?
• Wie genau wird die Integration in bestehende SAP- und Non-SAP-Landschaften, wie Employee Central und andere, aussehen?
• Wie gestaltet SAP Governance & Compliance für KI im Recruiting?
   
  SAP und SmartRecruiters treiben Migration, Integrationen und Roadmap aktiv voran – dennoch bleiben noch wichtige Detailfragen bis 2026 offen.

Worauf es jetzt ankommt

• Es ist Zeit, sich auf ein deutlich erweitertes SAP-Recruiting-Ökosystem vorzubereiten.
• Es ist Zeit, die eigene HR-IT-Roadmap im Recruiting neu zu kalibrieren.
• Es ist Zeit, Chancen und Risiken im eigenen Prozess- und Systemkontext zu analysieren.
   
  SmartRecruiters bringt moderne KI, User Experience und Automatisierung – aber der Umstieg bedeutet auch Veränderung in Prozessen, Schnittstellen und Verantwortlichkeiten.

Zusammenfassung

Mit SmartRecruiters hat SAP nicht nur ein modernes Recruiting-Tool übernommen, sondern ein Ökosystem, das konsequent auf KI, Candidate Experience und Automatisierung setzt. Gleichzeitig bleibt SuccessFactors Recruiting bestehen, während SAP ausreichend Zeit für einen fundierten Wechsel verspricht.

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